Jahr: 2025
Arbeit: 001 Pavilion BA.1
Status: Entwurf
 
Der Pavillon in der Prannerstraße steht für eine gelungene Verbindung von Offenheit und städtischer Integration. Zwei gestaffelte Volumen bestimmen die architektonische Struktur: Ein transparentes Erdgeschoss mit großflächig zu öffnenden Fassaden, die den Innenraum fließend mit der Straßenzone verknüpfen, sowie ein Obergeschoss, das gezielte Sichtbeziehungen zu den umliegenden Palais schafft. Eine zentrale Galeriezone durchdringt das Gebäude und leitet Tageslicht tief ins Innere. Oberlichter im Dach sorgen dabei für eine diffuse, angenehme Lichtatmosphäre. Der Pavillon fungiert als dynamisches Element im städtischen Gefüge und vereint Raumfluss, Lichtspiel und Kontext zu einem harmonischen Ganzen.
Architektur und Raumkonzept
Das Architekturkonzept des Pavillons basiert auf der Idee der räumlichen Offenheit und der klaren funktionalen Trennung der Nutzungsebenen. Das offene Erdgeschoss dient als flexibler Ausstellungsraum, dessen großflächig zu öffnende Fassaden den Innenraum mit dem städtischen Umfeld verschmelzen lassen. Präzise platzierte Wandscheiben lenken die Bewegung der Besucher und schaffen Zonen für verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen. Der Raumfluss bleibt dynamisch und offen, wodurch der Pavillon eine lebendige Schnittstelle zwischen Kunst und Öffentlichkeit bildet.
Die beiden Volumen sind bewusst kontrastierend gestaltet: Das transparente, einladende Erdgeschoss öffnet sich vollständig zur Straße, während das Obergeschoss mit seiner eher geschlossenen, transluzenten Hülle eine introvertierte Ruhe ausstrahlt. Hier befinden sich Arbeits-, Vortrags- und Caféräume, die in einer lichtdurchfluteten Atmosphäre unterschiedliche Nutzungsszenarien ermöglichen. Diese kontrastierende Gestaltung schafft eine Balance zwischen öffentlicher Interaktion und privater Nutzung und verleiht dem Gebäude seine prägnante Identität.
Lichtführung
Licht ist ein zentrales Element im Gestaltungskonzept. Die Galeriezone bringt Tageslicht tief in das Gebäude, wodurch eine Verbindung zwischen den Ebenen entsteht. Oberlichter im Dach sorgen für eine gleichmäßige, diffuse Beleuchtung, die eine angenehme Raumatmosphäre schafft. Das Obergeschoss nutzt gezielte Öffnungen und schmale Lichtbänder, um Ausblicke zu rahmen und gleichzeitig für eine behagliche Lichtverteilung zu sorgen. Die transluzente Fassade ermöglicht ein sanftes Wechselspiel aus Licht und Schatten und fügt den Pavillon nahtlos in den historischen Kontext der Prannerstraße ein.
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